Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen präsentiert Eleni Torossi Kulturschaffende aus Griechenland.
Petros Markaris besuchte München zuletzt am 29.01.2013. Die Autorenlesung aus den Büchern “Zahltag” und “Finstere Zeiten” mit dem anschliessenden Gespräch über die politische Situation in Griechenland unter der Moderation von Eleni Torossi fand im Gasteig statt.- So war die Veranstaltung.Der nächste Termin ist für den 24.11.2013 ebenfalls im Gasteig (Black Box, 19.00 Uhr) geplant. Der Schriftsteller liest bei der Münchner Bücherschau aus seinem neuen Roman ”Unterm Strich”.
Am 15.05.2013, 20.00 Uhr, findet im Lyrik Kabinett in der Amalienstraße 83 ein griechisch-deutscher Abend mit Titos Patrikios unter der Moderation von Eleni Torossi statt. “Furchtloser Schiffbrüchiger” - Termin - LinkTitos Patrikios; “Ein furchtloser Schiffbrüchiger” von Eleni Torossi - PDF Einen kleinen Einblick in das Werk des bedeutenden griechischen Lyrikers finden Sie hier: - Das Haus - Dir begegnet die Poesie
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Ein literarisch-musikalisches Programm mit Eleni Torossi (Erzählerin) und Aylin Aykan (Klavier)
Basierend auf einer Erzählung von Eleni Torossi - mit Musik von Hasan Ferid Alnar, Minas Borboudakis, Frédéric Chopin, George Gershwin, Hasan Uçarsu und freien Klangimprovisationen auf den Saiten des Flügels sowie Tondokumenten aus dem Dokumentarfilm "Sinasos" von Timon Koulmassis und Iro Siaflaki.
Eine griechische Autorin und eine türkische Pianistin gehen auf Spurensuche. Hinter einer sehr persönlichen Geschichte – der Suche nach dem Vater – scheint ein anderes, größeres Thema auf: die Geschichte des türkisch-griechischen "Völkeraustausches", der eigentlich eine Vertreibung war und viele Menschen auf beiden Seiten des Mittelmeers ihrer Jahrhunderte alten Wurzeln beraubt hat.
Auch Eleni Torossis Vater stammte aus solch einer Emigrantenfamilie - aus dem griechisch-türkischen Dorf Sinasos in Kappadokien (Türkei) - und hat sein Leben in immerwährender Emigration verbracht. An diesem Abend geht es um persönliche Lebensschicksale, doch die "große Politik" schwingt unweigerlich zwischen den Zeilen mit. Ausgangspunkt ist der Versuch, an den abwesenden, unbekannten Vater einen Brief zu schreiben, um das jahrelange Schweigen aufzubrechen.
Die Musik beginnt, wenn die Worte versagen – sie verkörpert die Seele, die sich immer dann einschaltet und "in Tönen spricht", wenn die Worte für den zu schreibenden Brief sich nicht einfinden wollen oder nicht genügen; also Musik für all das, was man mit Worten nicht sagen kann - für Schmerz, Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Hoffnung...
In den musikalisch-erzählerischen Ablauf werden Original-Tondokumente mit Stimmen der ehemaligen Sinasiter eingewoben, sie berichten vom früheren Zusammenleben der beiden Volksgruppen in gegenseitiger Achtung und Harmonie.
Aus den vielen kleinen, sehr anrührenden Erinnerungen und Details entsteht eine Art Kollektivgedächtnis einer untergegangenen Welt, die uns heute aus der zeitlichen Distanz beinahe wie eine Utopie erscheint.
Prospekt PDF 200 KB
Das Pädagogische Institut der Landeshauptstadt München empfiehlt:
Eleni Torossi, die in München lebende griechische Schriftstellerin, bietet eine Schreibwerkstatt an, in der Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, eigene Texte zu verfassen, z.B. zu Themen wie:"Nicken mit dem Kopf heißt Nein","Meine Stadt als Riese oder Zwerg erleben","Was würde ich in meinem Leben verändern, wenn ich ein Zauberer wäre","Idole, Stars und Vorbilder", usw.Sie gibt dabei Anregungen und Hilfestellung.Dr. Chong-Sook Kang
2007 Literarische Leitung der Schreibwerkstatt "Checkst Du was von Liebe?" für Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund an weiterführenden Schulen der Stadt München.
Eleni Torossi: "Geschichten schreiben heißt für mich, Mut zu haben und der eigenen Vorstellungskraft zu trauen. Ängste und Hemmungen haben keinen Platz, wenn man die Welt vergrößern will, und durch das Schreiben von Geschichten machen wir genau das: Wir vergrößern die Welt um die kleine neue Realität unserer Geschichte."
Thema: "Ein Freund, eine Freundin ganz weit weg"Termine:Donnerstag den 04.12.07Montag den 08.12.08Donnerstag den 08.01.09Abschlusstermin:18.02.09 14.00 Uhr Texte vorstellen, vorlesen 14.00Pädagogisches Institut München, Herrnstr. 19
Pressestimmen:Was können Eltern und Lehrer tun, um Kinder gegen Fremdenangst zu immunisieren? Das Fremde und das Andere als Bereicherung empfinden, das kann nur, wessen Herz und Fantasie durch Erlebnisse dafür aufgeschlossen wurde. "Lesen ist fast so gut, wie selbst erleben", wissen Pädagogen.Die griechische Autorin Eleni Torossi hat Fremdheit erlebt. Sie verließ ihre Heimat während der Militärdiktatur in Griechenland. Seit dem schreibt sie Geschichten für Kinder und Jugendliche zum Themenkreis "Leben in der Fremde", "Leben mit Fremden". In ihren Büchern machen höchst unterschiedliche Wesen vor, was im wirklichen Alltag offenbar schwer zu meistern ist. Ihr Hauptanliegen, das sich durch ihr Werk zieht, sind Versöhnung, Toleranz und Ausgleich zwischen unterschiedlichen Kulturen. Als Vorsitzende der Vereinigung der griechischen Schriftsteller in Deutschland wirkt Eleni Torossi in diversen Gremien mit und ist eine gesuchte Gesprächspartnerin.Seit Jahren werden Eleni Torossis Bücher in Deutschland für Schulen und Jugendbibliotheken empfohlen. Auch von der "Stiftung Lesen" in Mainz. Der Gutachterausschuß für Schulbibliotheken in Bayern hat die Torossi-Geschichten den Lehranstalten im Freistaat ans Herz gelegt: erzieherisch wertvoll. Die Schriftstellerin kommt auch persönlich bei Lesungen in Schulen gut an.
"Tanz der Tintenfische" richtet sich an die jüngsten Leser. Da streiten sich Birnen, Melonen, äpfel und Feigen um die besten Plätze, um Schönheit und Bedeutung. Tintenfische dringen in die Menschenwelt ein und verblüffen mit ungeahnten Fähigkeiten. Der geheimnisvolle Bernsteinbaum am Grund des Meeres bezaubert seine Besucher. Eine Geschichte, die viele Erwachsene in ihren Bann zieht. Dreiundzwanzig kurze Erzählungen schildern witzige Begegnungen, die sich schließlich als große Bereicherungen erweisen.
"Gangster, Dollars und Kojoten" hat einen wettergegerbten Cowboy zur Hauptfigur. Als junger Kerl nach Amerika ausgerissen, steht er plötzlich in München vor der Wohnungstür seiner Tochter und drei Kinder haben wieder einen Großvater. Sein offener Umgang mit der schwierigen Nachbarin, sein Lachen und seine Geschichten aus dem Wilden Westen, wo er sonderbare Typen um sich hatte, das begeistert nicht nur die drei Enkel. Schließlich lüften sie sogar sein Geheimnis. Ausgezeichnet mit dem Literaturförderpreis der Stadt München.
"Paganinis Traum – Märchen und Fabeln von der Liebe", entschlüsselt gleich mehrere Rätsel. In zwölf ungewöhnlichen, fantastischen Geschichten erzählt Eleni Torossi von Liebe und Freundschaft, Individualität und Toleranz. Nicht immer mit Happy End, aber immer spannend und voller Poesie.
Empfohlen von der Stiftung Lesen.
Wenn Eleni Torossi aus ihrem Roman "Gangster, Dollars und Kojoten" liest, verbindet sie damit verschiedene Themen wie:Was ist Auswanderung? Welche Völker wandern heute aus und warum? Welche Völker sind am Anfang des 20. Jahrhunderts und wohin ausgewandert? Was bedeutet es wegen Krieg oder Diktatur zu fliehen ? Deutsche Auswanderung in die USA in den letzten zwei Jahrhunderten. Die Einwanderung der ersten Gastarbeiter nach Deutschland in den 60er Jahren. Ihre Lesungen sind nicht sture Vorlesestunden. Sie schafft es, interessante und lebendige Diskussionen mit den Schüler/innen zu entfachen und ihnen Sprachspiele in zwei Sprachen vorzustellen. Wenn sie erzählt, fesselt sie sowohl die „quirligen“ Kleinen der Grundschule, als auch die oft etwas „wilden“ älteren in Berufs-, Realschulen und Gymnasien. Lehrer/innen und Schüler/innen haben die Gelegenheit, lebendige Ideen und Arbeitsthemen für mehrere Schulstunden zu bekommen.
Eleni Torossi bleibt nach der Lesung mit den Klassen in Kontakt und beantwortet alle Kinderbriefe.
Pädagogisches Institut MünchenVorschlag von Dr. Chong-Sook Kang:Interkulturelle Lesung